Die versponnene Wäscherin Hanna hat mehr im Kopf hat als ihre dreckige Wäsche. Sie möchte Heldin werden wie ihr grosses Vorbild Jeanne d’Arc und so verwandelt sich die Waschküche zunehmend in ein Schlachtfeld, bis Hanna schliesslich zum komischen Opfer ihrer eigenen Hirngespinste wird.
Hanna ist der Prototyp von Gardi Hutters clownesken Frauenfiguren und die Basis für ihr erfolgreiches Schaffen. Die Figur wird weltweit verstanden und geliebt. Ihre verrückten Schlachten funktionieren an Schauspielhäusern ebenso wie in Scheunen, Kulturfabriken, an Festivals oder in Favelas. Mit ihrer Hanna hat die St. Galler Schauspielerin und Autorin mittlerweile in 29 Ländern 1130 Vorstellungen gespielt. Und bis zu 4 Generationen gleichzeitig unterhalten.
Für ihre Filme, Bücher und Bühnenprogramme wurde Gardi Hutter mehrfach ausgezeichnet. Sie bekam unter anderem den Wilhelmshavener Knurrhahn (1987), den Hans Reinhart-Ring (1990), den St. Galler Kulturpreis (1995) und den Schweizer Kleinkunstpreis (2005).
Regie und Co-Autor: Ferruccio Cainero