Zürcher Premiere
8. Juni 2024
Sa 19:30 Uhr
Dauer: 75 Min, KEINE Pause
Sprache (fast keine): Englisch
Altersempfehlung: Ab 12 Jahre
Inspiriert von der Filmreihe "Der rosarote Panther" präsentiert Javier Rodríguez Cobos einen Tanzabend mit physischer Comedy, Video, Text und mehr. "Pink Panther" wirft ein helles Licht auf die Pflichten und Opfer, die die Ausübung der darstellenden Künste von den Performenden fordert. Gleichzeitig feiert das Stück aber auch die Liebe und Hingabe von Akteur*innen für ihre Kunst.
Von KünstlerInnen werden zunehmend extreme Kompetenz, Ausdauer und interdisziplinäre performative Fähigkeiten verlangt, ohne Nachsicht oder Gnade. Das Kunstschaffen ist also nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung. KünstlerInnen arbeitet aus einer tief sitzenden Leidenschaft heraus und geben alles für das höchste Gut auf: die Kunst selbst. Das zumindest, ist das romantische Ideal. Nach 20 Jahren als professioneller Tänzer nähert sich Javier dem Ende seiner Tanzkarriere, und es stellen sich ihm viele Fragen: Welchen Eindruck hinterlässt ein Kunstwerk auf die darstellende Person? Was bleibt von einem Menschen übrig, wenn die Karriere als Künstler*in vorbei ist? Ist das Wissen, wie man sich verkauft, wichtiger, als die künstlerischen Qualitäten? Wo liegen die Grenzen und Unterschiede zwischen dem Verkauf der eigenen Kunst und dem Verkauf der eigenen Person? Cobos "Pink Panther" geht diesen Fragen aus einer sehr persönlichen Perspektive nach und zeigt gleichzeitig die Komplexität und Absurdität der Unterhaltungsindustrie. Und zwar auf eine äusserst humorvolle, verspielte Weise: Beinahe ohne Sprache erzählt er mit seinem Körper eine berührende Geschichte mitten aus dem Leben.
Inspired by the Pink Panther film series, Cobos’s stages a dance evening with physical comedy, video, text & more. "The Pink Panther" shines a bright light on the duties and sacrifices that opportunities bring in the performing arts, while holding an admiration for the artist’s love and dedication.
Increasingly extreme competence, endurance and interdisciplinary performative skills are demanded from artists, without fail or mercy. Hence, art creation is not only a profession, but a vocation. The artist works from a deep seated passion and gives up everything for the highest good: the art itself - At least that is the romantic ideal.
After 20 years of dancing professionally, Javier approaches the end of his dance career and many questions arise. What imprint does a piece of art have on the artist? What remains of a person when their career as an artist is over? Is knowing how to sell yourself more important than the artistic qualities? What are the boundaries and differences between selling your art and selling yourself?
Cobos’s version of "The Pink Panther" contemplates these questions from a very personal perspective, while still showing the complexity and absurdity of the entertainment industry.