Zürcher Premiere
SILVESTER
18 Uhr & 21 Uhr
Erhöhte Preise
28. Dezember - 16. Januar 2022
Di - Sa 19.30 Uhr & So 18 Uhr
Dauer: 60 Min | Pause | 55 Min
Sprache: Schweizerdeutsch
Altersempfehlung: ab 10 Jahre
Für den Besuch einer Vorstellung ist ein 2G-Covid-Zertifikat (geimpft oder genesen) für alle Theatergäste ab 16 Jahren zwingend erforderlich, zudem gilt für Menschen ab 12 Jahren im gesamten Haus eine Maskenpflicht. Bitte konsultieren Sie unsere detaillierten Schutzbestimmungen:
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Geri Koch und Röbi Bachofner sind zwei altgediente Pöstler, die schon seit über 30 Jahren auf der gleichen Poststelle zusammenarbeiten. Sie sind gerne Pöstler, auch mit Mitte 50 noch. Allerdings läuft ihre Poststelle nicht mehr, und der Postkreisdirektor André Schütz hat ihnen das Messer an den Hals gesetzt: Falls sich der Umsatz bis Quartalsende nicht mindestens verdoppelt, wird die Poststelle geschlossen. Wenige Jahre vor ihrer Pensionierung droht Geri und Röbi also der Verlust ihres Lebensjobs und damit wohl auch die Arbeitslosigkeit.
In dieser Situation beschliessen Geri und Röbi, den Umsatz durch unübliche Methoden zu steigern. Sie lancieren die Imagekampagne «Post bi de Lüt». Die Idee ist, dass sie als Pöstler wieder für das Quartier da sind wie früher, dass sie ihre Kundinnen und Kunden kennen, dass sie mit ihnen auch mal einen Schwatz abhalten, ja, dass sie ihnen sogar bei kleineren Arbeiten im Haushalt zur Hand gehen. So möchten die beiden Pöstler die Bevölkerung wieder für die Post und ihre Dienstleitungen begeistern. Was sie nicht sagen: Ihre Arbeit als Pöstler, Freund und Helfer gibt ihnen auch die Gelegenheit, die Kundinnen und Kunden beiläufig auszuspionieren. Als verkappte Sozial- und Steuerdetektive melden sie fehlbare Bürgerinnen und Bürger den Behörden.
Und die Kampagne funktioniert - leider viel zu gut. Die Leute im Quartier lieben das neue Gratisangebot der Post und überhäufen Geri und Röbi mit zusätzlichen, ungewohnten Aufgaben: Die Pöstler müssen Pflanzen umtopfen, Wäsche reinigen, Ski schleifen oder Töffli frisieren. Und tatsächlich gelingt es Röbi und Geri dabei, mehrere Betrüger zu ermitteln, sie auf dem Sozialamt zu melden und so den Umsatz der Poststelle deutlich zu steigern. Doch das reicht nicht. Noch immer sind die Pöstler vom Umsatzziel weit entfernt, das ihnen ihr Chef gesetzt hat. Und so verfallen sie auf den riskanten Plan, die Steuer- und Sozialbetrüger nicht mehr zu melden, sondern zu erpressen. Bald läuft die Poststellenrettung aus dem Ruder. Eine Journalistin recherchiert, und Geri und Röbi werden unter dem Druck der Ereignisse selber zu Steuer- und Sozialbetrügern...
«Ab die Post» ist die neue Mundart-Komödie von und mit Beat Schlatter. Sie folgt auf «Die Bank-Räuber» und «Polizeiruf 117», die in den letzten Jahren während je drei Jahren auf Tournee waren und ein grosses und begeistertes Publikum erreichten. Für den neuen Komödienabend arbeitet Beat Schlatter erstmals mit dem Luzerner Autoren und Schauspieler Christoph Fellmann zusammen. Regie führt wiederum Pascal Ulli.
Mit: Beat Schlatter, Christoph Fellmann, Colette Nussbaum, Jeniffer Mulinde Schmid & Pascal Ulli
Regie: Pascal Ulli
Produktion: INDEPENDENT THEATER PRODUKTIONEN & Theater am Hechtplatz